Wie Du ein prächtiges Staudenbeet planst

buntes Staudenbeet

Die Vögel zwitschern und die Tage werden länger. Wie wunderbar!

Die ersten Frühlingsblumen verzaubern uns mit ihren Farben, die vorhandene Struktur im Garten ist jedoch immer noch gut zu erkennen. Damit ist jetzt Zeit Veränderungen im Garten zu planen! Willst Du mehr Farbe in Deinen Garten bringen und gleichzeitig den Insekten und Vögeln etwas Gutes tun? Dann lies hier wie es geht.

Alleskönner Stauden

Für jede Jahreszeit und jeden Standort, in jeder Farbe und Form – einmal gepflanzt bringen sie jahrelange Freude. Genau deswegen liebe ich Stauden!

Stauden sind krautige Pflanzen, die jedes Jahr frisch aus dem Boden austreiben und uns mit ihren Blüten und ihrem Blattschmuck verwöhnen. Die oberirdischen Triebe sterben am Ende des Jahres ab. Über den Winter sind die Kräfte in den Wurzeln unter der Erdoberfläche gebündelt und im Frühjahr startet der Kreislauf erneut. Am richtigen Standort gepflanzt und mit der richtigen Pflege versorgt, hast Du lange Freude an Stauden.

Gut geplant zur Farbenpracht

Schau Dir
– den Hintergrund für das neue Beet,
– den Sonnenstand und
– den Gartenboden an

Scheint an der ausgewählten Stelle von morgens bis abends die Sonne? Liegt die Fläche im Schatten? Gibt es in dem ausgewählten Bereich nur morgens oder nur abends Sonne?

Ist die Fläche vor der Hecke? Oder soll die Garagen- oder Hauswand verschwinden? Ein dunkler Hintergrund wirkt anders als ein heller.

Wieviel Sonnenlicht an der von Dir ausgewählten Stelle verfügbar ist, hat großen Einfluss auf die Auswahl der Pflanzen. Deswegen nimm Dir Zeit für die Beobachtung und schau unbedingt zu verschiedenen Tageszeiten hin.

Wirf einen Blick auf den Boden. Fühlt er sich lehmig oder sandig an? Wie feucht bzw. trocken ist er?

Auch die Bodenqualität spielt eine Rolle für die Auswahl der Pflanzen. Den Boden kannst Du mit einigen Hilfsmitteln für die Wunschpflanzen anpassen. Steine und Unkräuter lassen sich z.B. entfernen und fehlender guter Untergrund kann mit humoser, torffreier Erde aufgefüllt werden.

In klassisch gestalteten Staudenbeeten stehen große Leitstauden im Hintergrund. Sie werden von mittelgroßen und niedrigen Stauden eingefasst. Je kleiner die Pflanze, desto höher ist die Anzahl pro Quadratmeter.

Ein Staudenbeet, das von mehreren Seiten betrachtet werden kann, wird Inselbeet genannt. Hier setzt Du die Leitstauden in die Mitte und gruppierst andere in verschiedenen Größen drum herum. Auch ein toll blühender Strauch macht sich als Highlight im Mittelpunkt gut. So habe ich das hier gemacht.

Neben den Standort- und Bodenansprüchen spielen auch auf die Blühfarben und Blütenformen eine Rolle. Diese sollten miteinander harmonieren. Dein Farbmotto kann einfarbig oder bunt heißen. Auch die Pastelltöne eignen sich als Farbschema oder die Kombination zweier Töne, z.B. blau-weiß.

Bei den Blütenformen kannst Du auf die gleiche Form setzen oder mit Kontrasten arbeiten. Lass nur runde Blüten zu oder kombiniere runde Blüten mit hoch aufragendenden Blütenrispen.

Besonders bei Schattenbeeten bekommt die Blattform eine höhere Bedeutung. Hier gibt es eine geringere Auswahl an Stauden, die mit besonderen Blüten überzeugen.

Perfekt ist das Staudenbeet, wenn vom Frühjahr bis zum Herbst etwas blüht. Also achte bei der Auswahl auf die Blühzeit und mische früh- und spätblühende Pflanzen.

Ich wünsche Dir nun viel Spaß beim Ausprobieren. Schreib mir gern, wenn Du noch Fragen hast. Ich unterstütze Dich mit Vergnügen durch individuelle Beratung. Meine Angebote findest Du hier.

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